Das zweite Heft mit griechischen Tänze für zwei Harfen enthält Stücke, von denen ich zuerst glaubte, sie müssten zwingend auf der Pedalharfe oder auf der Chromatischen Harfe gespielt werden. Weil aber die Reihe „harpa mundi“ für die Klappenharfe gedacht ist, habe ich die Tänze für die Klappenharfe bearbeitet. Dies war einfacher als ich gedacht hatte! Allerdings muss schon recht virtuos mit den Klappen gearbeitet werden. Ab und zu müssen der Bass oder Verzierungen anders gespielt werden als auf einer Pedalharfe oder einer Chromatischen Harfe. Diese Abweichungen sind mit kleinen Noten geschrieben, die auf der Klappenharfe weggelassen werden. Es sind Klappen angegeben, wer Pedale braucht, muss sie sich selber überlegen und eintragen. In der Tanzmusik sollten die Bässe immer sehr klar hörbar sein, damit die Tänzer den Rhythmus gut spüren. Das kannst Du mit einer guten Dämpftechnik erreichen. Um das Notenbild nicht zusätzlich zu belasten, sind keine Dämpfzeichen angegeben. Grundsätzlich gilt: wo Pausen stehen, soll gedämpft werden. Im Unterschied zum ersten Heft (hm15) sind jetzt Fingersätze angegeben. Diese sind aber nur als Hilfe gedacht. Es ist immer erlaubt, was anderes zu machen! Es ist wie mit der Tanzmusik überhaupt: es darf variiert, abgeändert, improvisiert – eben, im wahrsten Sinne des Wortes – gespielt werden! Texte zu den Hintergründen der Tänze findest Du auf den letzten Seiten des Heftes. Viel Spass und griechische Urlaubsgefühle beim Spielen! Salome Zinniker-Jenny